SCHULBILDUNG/ AUSBILDUNG / KARRIERE

Bedeutung + Stellenwert

Geistchristliche Kirche e.V.

"Denn was wird es dem Menschen nützen, alle weltlichen Güter erworben zu haben, wenn er dabei sein wahres Lebensglück einbüßt? Mit welchem irdischen Gut könnte er denn das verlorene Lebensglück zurückkaufen?"
Mk.8:36,37

Was ist der beste Weg für mein Kind?

    Festgeschrieben im Menschen ist der Geist.
    Jeder Mensch trägt in sich die Summe sämtlicher Vorerfahrungen, die der Geist in seinen Existenzen ansammeln konnte. Der Iststand seiner Entwicklung beinhaltet charakterliche Spitzen und Tiefen, als da sind Stärken und Schwächen, völlig individuell, latent oder erkennbar.

    Es ist Aufgabe der Eltern und Erzieher, in Fortführung eine Aufgabe der pädagogischen und ausbildenden Kräfte, ausgeprägte Stärken/Talente, Ambitionen und Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern und - soweit beeinflussbar, nutzbringend im Verständnis von Humanität - hervorragenderweise in christlicher Gesinnung - verstehen und praktisch einsetzen zu helfen.

 Ist den Vorstellungen unserer Leistungsgesellschaft gerecht zu werden?

    Entgegen der weltlichen und vorzugsweise forcierten Werteskala und sämtlicher Reizangebote, dürfen Ausbildungs-  und Karriereziele  den Ansprüchen ethischer Reifung und diesbezüglicher Motivation untergeordnet werden. Welcher Grundsatz empfiehlt sich immer? Aus welchem Potential begründet sich und resultiert  der Schwerpunkt der
    Hauptbegabung?   HIRN -   HERZ  -  HÄNDE
    Hirn: Der begabte Intellekt prägt das Wesen
    Herz: Sensibilität und auffällige Tendenz zu sozialem Engagement kennzeichnen
    Hände: Praktisches Geschick und Lust am Gestalten sind Merkmale.
    Welcher Art auch der Brunnen ist: Die Begabung ist zu nutzen, aus-und weiter zu bilden. Das Individuum gehe soweit wie möglich darin auf, schaffe sich bevorzugt Freiräume dafür! Das Talent hat ein Recht auf Entfaltung.
    Der persönliche Zufriedenheitsgrad kann daraus lebenslang profitieren!
    Wer hingegen an seinen besonderen Fähigkeiten und starken Ambitionen (Wünsche, Sehnsüchte, Träume) vorbeigeht, ignoriert nicht nur einen wichtigen, inneren Indikator, sondern handelt sich womöglich als Wirkung, für seine Zukunft (oft das gesamte Arbeitsleben!) einen Zustand permanenter Frustration ein. Dies bedeutet Verlust von Positivismus, Energie und Lebensfreude.
    Die meisten Menschen leiden unter ehemaligen Fehlentscheidungen und falschen Beratungen!

Woher kommen die individualistischen Merkmale?

    GOTT gibt dem menschlichen Geschöpf dessen Verdienste, die sich aus Erkenntnisse, Erlerntem und sämtlichen Erfahrungen ergeben. Also liegt es an uns, wie wir sind! GOTT lässt nur zu, GOTT weist nur zu. Alles ist nur eine Leihgabe: Vernunftsbegabung, exzellenter Verstand, Kunstgeschick oder der Hang zur Philanthropie mit anhängigem Helferwillen, woraus sich wiederum geistliche, soziale oder gesundheitsorientierte Berufe zu entwickeln vermögen.

    Woraus und wohin auch immer sich eine Gabe GOTTes entwickelt, sie ist Teil einer faszinierend polychromen Palette göttlicher Zuwendungen, im Gesamtschöpfungswerk des Höchsten und einer Menschheit zugeordnet, die lernen sollte und lernen wird, immer größeren Nutzen für sich daraus zu ziehen. Sind es doch die Vorteile und nicht die Nachteile, die Probleme zu lösen helfen...
    Generell aber gilt es, dass Leihgaben pfleglich zu behandeln sind und nicht nachlässig und es verdienen, nicht nur sporadisch Verwendung zu finden.

Soll mein Kind unbedingt weiterführende Schulen besuchen?

    Sprechen der bisherige schulische Werdegang und die Leistungen dafür: Warum nicht?
    Als zwingend sollte diese Linie jedoch nicht angesehen werden und schon gar nicht erzwungen werden!
    Sich in  die Wissensgebiete der  Menschheit  einzugraben,  sich  mit Wissenschaften zu befassen, zu erforschen, kann reizvoll sein. Daraus ergeben sich womöglich Konzepte der Weiterentwicklung, der Verbesserungen - Wissensstandard und Normen verschieben sich. Die bedeutungsvollste Frage auch in diesen Zusammenhängen war, ist und bleibt:
    Dient es zum Wohle der eigenen Seele?
    Dient es zum Wohle der Menschheit?
    Dient es GOTT und ist es -im Sinne der Lehre Jesu- dienlich?

    Gegebenheiten mittels eigener Fähigkeiten positiv zu verändern - ungeachtet ob es kleine oder große, vielleicht sogar globale Veränderungen bewirkt - darf sich nicht an den Fragen nach Dienlichkeit schneiden! Denn: GOTTes Segen verschenkt sich nicht. Und mit GOTT geht alles, ohne GOTT ist nichts getan.

Studium, Abschlüsse, Diplome, Titel, Erfolg ?

    Dazu gehört die Absicht, "es" haben zu wollen! Dem, der ambitioniert ist und "das Zeug dazu" hat - warum nicht? Intelligenz, Ehrgeiz, Fleiß und Wissensdurst sind schließlich kein Teufelszeug, gehören aber auch nicht eingetauscht gegen Listigkeit, Übereifer, Schonungslosigkeit und desaströsem Aktionismus und nicht gegen Besserwissserei und Maßlosigkeit!

Unverzichtbar?

    Nein, nicht unbedingt. Wenn auch der Leistungsdruck unserer Gesellschaft und die Fragen nach Qualifikation den Eindruck vermitteln, man wäre ohne Hochschulabschluss nur ein halber Mensch, um es überspitzt auszudrücken, so bleibt dies aber ein sehr kurzsichtiger Aspekt, der Neigungen, menschliche Seiten und sogar eine evtl. Spätentwicklung sträflich vernachlässigt! Der menschliche Wert sollte und darf sich nicht nach akademischen Absolvenzen richten und ist nicht von zeitgenössischen Bildungssystemen abzulesen. Dabei bleibt womöglich - im wahrsten Sinne des Wortes, der Mensch auf der Strecke!
    Technisierung und jede kritikwürdige Bewertungswut können doch nur als zeitgültig und deshalb nur aktuell bedeutsam angesehen werden und nicht selten überfordern überzüchtete Ansprüche jede Natur, die diesen Wettlauf nach Rang und Anerkennung nicht mitzumachen bereit ist oder nicht mitmachen kann. Jeder werde nach seine Facon glücklich! Das werden jene beherzigen und damit Verzicht auf manche Forderungen, Systeme und Animationen anmelden, die sich wesentlich wohler damit fühlen, ihr Leiterchen eine Stufe tiefer zu setzen. Der Boden, der sie trägt, dürfte dafür jedoch stabiler und damit sicherer sein.
    Wenn du willst, wenn du wirklich willst und GOTT vertraust, dann stellt Er dich an einen Platz, der für dich bestimmt ist. Dies drückt auch das 5. Gebot aus: "...damit du lange lebest dort, wo GOTT, der Herr, dich hingibt."
    Ein kleines Beispiel möchte dies verdeutlichen: Ich sah eine Ordensschwester, die beinahe täglich bestgelaunt Riesentöpfe Kartoffeln für ihre Glaubensgemeinschaft zu schälen hatte. Auf die Frage, ob ihr dies nicht zu langweilig und eine etwas niedere Arbeit sei entgegnete sie lächelnd: "Ich habe den Doktor der Philosophie. Nun sind meine Kartoffeln die Philosophie - und es ist gut so."
    Das ist gemeint: "Niedere Arbeiten" und das was allgemein darunter bei uns verstanden wird, gibt es nicht wirklich! Es gibt sie nur im Kopf, im Wertedenken mancher und meist solcher, deren Komplexe Abstufungen und Diskriminierungen erst schaffen. Doch dies zählt deshalb in Wahrheit nichts, weil vor GOTT des Geistes Reifegrad und Erfahrung, die geistige Einstellung und lebendige Tugenden zählen!
    Wer das gegenteilige weltliche Denken zu seinem Evangelium erklärt, wird sich auch dem gegenüber zu erklären und zu beweisen haben. Auch das ist eine Gefangenschaft seiner selbst, aus eigenem Entschluss! Die Zeichen der Zeit markieren sich durch differierende Ausrichtungen: Statt Ehrlichkeit eine (Geschäfts-) Taktik, statt Moral die Gewinnmaximierung und Recht wird gelegentlich von einem Urteil abgelöst...

Die geistchristliche Glaubensphilosophie in unserer Kirche

    will fair sein und möchte nicht die Unterscheidung: "niedere" oder "bessere" Berufe, vornehmen. Petrus, der Stammapostel, war Fischer und Jesus wählte sich einen keineswegs angesehenen Zöllner zum Begleiter. Viele solcher Beispiele, die uns doch den Denkweg vorgeben möchten, gibt es. Und als unstudierter Zimmermannssohn und Gartenbauer, der Jesus war, würde er heute selbst mit einer Bewerbung als "Laie" auf größte Schwierigkeiten stoßen, wolle er denn in die Romkirche (oder anderer überhobener Kirchen) aufgenommen werden. Das spricht für sich und mahnt uns, ein anerzogenes Denken zu revidieren, wieder einzurenken!
    Was zählt ist die Gesinnung des Menschen, die ihre Nähe zu Jesus, dem Lebenslehrer, über eine Denk-, Handlungs- und Entscheidungsweise und Lebenshaltung signalisiert, wie er sie anriet und vorlebte.

Revidieren, korrigieren, neu entscheiden?

    Es muss kein Fehler sein, den bisherigen Werdegang in Frage und auf den Prüfstand zu stellen. Nicht nur Korrekturen, sogar komplette Ziel- und Richtungsänderungen in schulischer, lehrartiger oder beruflicher Hinsicht, können ratsam oder sogar unbedingt notwendig sein. Möglicherweise winken neue, bessere Früchte!

    Eine neue "Karriere", die des Christenmenschen kann eingeläutet werden und nicht wenige Menschen realisieren dies aus ganzem Herzen, in tiefster Überzeugung und deshalb freudig, schwungvoll und optimistisch.
    Selten werden dann noch Reservate oder Einschränkungen gemacht und nicht wenige schenken sich Ihm, dem Höchsten in dieser neugewonnenen Orientierung: "Mit allem was ich bin und was ich habe!"
    Wer hat das Recht solche Hingabe zu kritisieren? Wer seine geistige Reife soweit ansetzt - warum nicht? Demotivation, Manipulation oder gar Druck sind jedenfalls nicht zugelassen.

Die Doktrin der Geistchristliche Kirche e.V.

    bietet als Kernstück die uneingeschränkte Respektierung des freien Willens des Menschen. Das Fundament sind durchweg bewährte Erfahrungen, wie sie nur eine spiritistisch bewanderte und in größtmöglicher Ordnung befindliche Kirche anzubieten kann. Dazu gehört ein durchaus verbindliches Wissen, wie es den geistchristlichen Glaubensahnen, die ersten Christen, vertraut war. Ebenso wichtig Tendenzen, welche eine gültige Tradition nicht verleugnen und doch in eine Progression einsteigen, wie sie unserer Meinung nach einer christlichen Kirche der Neuzeit gut ansteht, wenn sich jüngere Generationen kritisch und doch vertrauend in ihr wohl fühlen sollen.

    Glaubwürdig muss die Haltung der Kirche sein und nicht verleugnen, dass Jesus Christus auch und besonders in einer leistungsorientierten Gesellschaft und wohlstandsverwöhnten Denkweise, erst recht seinen festen Platz hat!

Das, was gilt

     ist die Entscheidung im Großen wie im Kleinen, es zuallererst GOTT recht zu machen. Damit ist jeder auf der sicheren Seite!
    Du weißt nicht zu entscheiden?
    Dann frage dich: "Wie hätte Jesus gehandelt?" Du wirst sehen - wenn du dich öffnest für die Antwort, dann wird sie in dir sein. Nicht ohne Grund nennen Geistchristen das Gewissen auch 'der innere Unterscheider'. Also kann und muss das Gewissen die primäre Entscheidungshilfe in Fragen sein, die diesen wunderbaren Sensor etwas angehen!
    Schalte also einen Gang herunter wenn du nicht sicher bist, ob es lohnt der Welten Ansprüche zu genügen. Kritik von ausschließlich kopfgesteuerten Zeitgenossen lohnt, gegen eine entschlossene Selbstverwirklichung, aus eigenem Entschluss, eingetauscht zu werden. Angstmache gilt nicht; zumal Angst immer ein dunkles Produkt ist und an GOTTvertrauen nicht heranreicht.

"Darum sage ich euch: Machet euch keine Sorgen wegen eures Lebensunterhaltes, noch auch wegen der für den Körper nötigen Kleidung. Ist nicht das (geistige) Leben wertvoller als die Nahrung und der Körper wertvoller als die Kleidung? Sehet euch die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht und...doch gibt ihnen euer himmlischer Vater ihre Nahrung."
Mt.6:25,26